Himmelfahrtstour 2002: Donnerstag: Anreise

Anreise

Das Sommerwetter, auf das wir lange gewartet hatten, leitete den Himmelfahrtstag ein. Wir, d. h. Karsten und ich, hatten Naumburg als Besichtigungsstop auf der Hinfahrt von Berlin zum Treffen ausersehen.

Naumburg

Naumburg ist bekannt durch seine historische Altstadt und besonders den Dom. Um ausreichend Zeit dafür zu haben, waren wir das erste Stück auf der Autobahn bis in die Nähe von Naumburg gefahren. In einen kleinen Stadtbummel integrierten wir den Besuch des Doms, der als Einzigartigkeit mit zwei Lettnern (Abgrenzungen des Chorraumes) im Kircheninneren aufwartet, wie wir bei einer Domführung erfuhren. Im gemütlichen Garten im Innenhof eines Altstadthauses aßen wir zu Mittag, bevor wir die Fahrt zu unserem Ziel fortsetzten.

Ankunft in Lützensömmern

Am späten Nachmittag erreichten wir das Rittergut in Lützensömmern, das wie schon in verschiedenen Vorjahren Unterkunft für die nächsten Tage sein sollte. Wolfgang hatte den Empfang mit Kaffee und Kuchen vorbereitet. Von den elf erwarteten Teilnehmern waren einige auch schon da, und der Rest trudelte (mit einer unfallbedingten Ausnahme) nach und nach ein.

Wie schon bei den früheren Aufenthalten im Rittergut teilten wir das Quartier mit Pfadfindergruppen aus verschiedenen Teilen Europas, neben deutschen Gruppen vor allem osteuropäischen. Diese sorgten wieder mit ihren vorwiegend musikalischen Darbietungen für ein "kulturelles Umfeld" wie in den 68er Tagen.

Die Teilnehmerschaft bei den Lederbären setzte sich neben den Organisator Wolfgang diesmal zusammen aus drei Leuten aus Hamburg - Peter, Uli und Jens, je einem aus Köln - Christian - und Nordhausen - Edgar - und dem Rest aus Berlin und Umgebung - Ronald, Uli, Karsten und ich (Eckart). Unfallbedingt musste diesmal Wolfgangs Wolfgang leider zu Hause bleiben.

Das Dorf Lützensömmern

Lützensömmern selbst ist ein kleines Reihendorf im Thüringer Becken mit nur etwa 300 Einwohnern, umgeben von den augedehnten Spargelfeldern.

Das Rittergut Lützensömmern

Das Rittergut ist ein altes Gut aus dem 18. Jahrhundert. Die Unterkunft wird seit einigen Jahren Stück für Stück modernisiert, und nur eine durch das Zimmer führende Ameisenstraße erinnert noch an die Räumlichkeiten früherer Zeiten.

Abendessen

Trotz dieser Rahmenbedingungen schien die gastronomische Entwicklung des Ritterguts leider nicht ganz mit dem räumlichen Ausbau Schritt gehalten zu haben. Jedenfalls gab es statt des avisierten Spargels zum Abendessen einen Gurkensalat, in dem später die Ursache für nächtliche Magenbeschwerden vermutet wurde.

Überraschend konnten wir feststellen, nicht die einzigen Motorradfahrer am Hofe zu sein. Auch beim Personal war einer vertreten und überdies waren einige ältere Herren aus der weiteren Umgebung auf noch älteren Maschinen Tagesgäste.

Nach dem Abendessen klang der Tag mit allerhand Tratsch über die Golden Girls und die Welt aus.

Freitag 

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Letzte Aktualisierung dieser Seite: 01.04.2009